So werden während unserer Wintersportwoche nicht nur Lehrplaninhalte des Basissportunterrichts vermittelt (vgl. sportliches Handlungsfeld „Sich auf Eis und Schnee bewegen / Wintersport”), sondern auch Aspekte des alpinen Natur- und Umweltschutzes thematisiert und diskutiert (vgl. Lernbereich 3: „Freizeit und Umwelt”). Weiterhin werden die Selbst- und Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gefördert und die Klassengemeinschaft gestärkt.

Wenn sich ein Schuljahr allmählich dem Ende zuneigt, werden am Emil-von-Behring Gymnasium traditionell noch sportliche Höchstleistungen erbracht. Den Auftakt hierfür bilden die Bundesjugendspiele der 6. und 7. Klassen, gefolgt vom sogenannten „sozialen Lauf“ – einem Spendenlauf, bei dem die Schülerinnen und Schüler Geld für einen sozialen Zweck erlaufen. Immer wieder nehmen auch Schülerinnen und Schüler am Erlanger Schüler Triathlon teil, der jedes Jahr vom TV Erlangen organisiert wird. Den Abschluss des sportlichen Schuljahres am Emil bildet dann das Sport- und Spielefest. Hier treten die einzelnen Klassen einer Jahrgangsstufe in verschiedenen Ballsportarten gegeneinander an. Aber Achtung (!)  – an koordinativ anspruchsvollen Zusatzstationen können zusätzliche Punkte erzielt werden, die für den Gesamtsieg entscheidend sein können.

Im aktuelen Schuljahr bieten wir im Sport folgende Wahlfächer an:

• Schwimmen für Jungen und Mädchen – Just. 5-7 (Herr Grillenberger) – Di. 14:00-15:30 Uhr
• Handball für Jungen – Jgst. 5-8 (Herr Abend) – Mi. 14:00-15:30 Uhr
• Fußball für Mädchen – Jgst. ?-? (2. HJ) (Frau Wagner) – Mi. 14:00-15:30 Uhr
• Geräteturnen für Mädchen – Jgst. 5-7 (1. HJ)  (Frau Freißler) – Mi 14:00-15:30 Uhr

Download Schwimm- und Tischtennisplan 25/26 – 1. HJ

Rollstuhl Fahren am EMIL

  P-Seminar „Special Olympics”

Wie ist das so im Rollstuhl am EMIL?

   Hindernisse an allen Ecken und dann noch ein Feueralarm –
ein lehrreicher und aufregender Tag!

Am 24.10.23 waren zwei Trainerinnen vom Bayerischen Behindertensportverband zu Gast in der Klasse 6A, in der eine Schülerin auf den Rollstuhl angewiesen ist.

Mit 20 Rollstühlen im Gepäck, vielen Ideen und viel Erfahrung zeigten die Fußgängerin Romy und ihre Kollegin Charly, eine Rollstuhlfahrerin, den Kindern das Fahren im Rollstuhl, wie man Türen öffnet, Hindernisse wie Türschwellen, Bordsteinkanten überwindet, wie anstrengend und schwierig das Fahren bergauf oder auf der Wiese ist, dass Treppen ohne Rampen ohne Hilfe unüberwindbar sind – viele Dinge, die einem als Fußgänger gar nicht bewusst sind!

Viel Spaß hatten die Kinder auch bei unterschiedlichen Spielen in der Turnhalle, wobei “Wheel Soccer” (laut Fragebogen) der absolute Favorit der Kinder war.

Dann kam plötzlich der Feueralarm und die Klasse musste zum Sammelpunkt – in Rollstühlen. Wir durften zwar relativ bald zurück in die Turnhalle, da hier keinerlei Gefahr bestand, aber durch die Unterbrechung war viel Zeit verloren gegangen – Romy und Charly hätten noch so viele tolle Spielideen/Aufgaben gehabt!

Einen Tag später haben die Kinder noch einen wirklich kurzen Fragebogen ausgefüllt, hier ein Zusammenfassung  ihrer Antworten:

Was nehmen die Kinder mit?

• Bewusstsein für Schwierigkeiten, denen Rollstuhlfahrer im Alltag ausgesetzt sind
• Respekt
• Rollstuhlfahren ist viiiiel anstrengender als es aussieht bzw. als man denkt
• Tolle Erfahrung

Was könnte man verbessern?

• Barrierefreiheit im Schulhaus (größerer Aufzug, mehr (funktionierende) Rampen, weniger Schotter am Berg)
• Kippschutz

Einig waren sich alle, dass man diese Rollstuhleinheit sehr gerne/öfter/auf jeden Fall (vielleicht im nächsten Schuljahr?) noch einmal wiederholen sollte, und auch andere Klassen haben schon ihr Interesse bekundet!

Ein großes Dankeschön an Romy und Charly vom Bayerischen Behindertensportverband, wir würden euch sehr gerne wieder ans Emil einladen!